Pfarre Maria Kirchbüchl-Rothengrub

Der Portiunkula-Ablass ist ein Geschenk von Papst Honorius III. und geht auf den heiligen Franziskus selbst zurück. Dieser ging in einer Sommernacht im Jahr 1216 in seine kleine Kirche, die er mit eigenen Händen wieder aufgebaut hatte. Während er in dieser Portiunkulakapelle im Gebet verweilte, sah er einen Lichtstrahl und auf dem Altar erblickte er Christus und zu dessen Rechten die Gottesmutter Maria und Engel. Bei dieser Begegnung hat Jesus dem heiligen Franziskus aufgetragen, nach Rom zu gehen und den Papst um einen vollständigen Ablass für diejenigen zu erbitten, die in diese kleine Kapelle als reuige Sünder kommen werden. Er kann am 2. August oder am darauffolgenden Sonntag in Pfarrkirchen oder Kirchen der franziskanischen Orden, jedoch nur einmal als vollkommener Ablass gewonnen werden. Voraussetzungen hiefür sind der Besuch einer dieser Kirchen, Sprechen des Glaubensbekenntnisses, Beten des Vaterunsers sowie die üblichen Bedingungen, und zwar: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet in den Anliegen des Papstes. Beichtgelegenheit am 4. August um 9 Uhr am Kirchbüchl.

Am Samstag, den 6. Juli fuhren wir bei strahlendem Wetter um 7 Uhr von Willendorf nach Maria Taferl. Die Heilige Messe in der wunderschönen Wallfahrtskirche zelebrierte Pater Charbel unter Mithilfe von Pfr. i.R. Franz Ipersberger um 10 Uhr. Während der Messe wurden auch 2 Jubelhochzeitspaare gesegnet. In der nachfolgenden Führung wurde uns die Geschichte der Wallfahrtskirche erklärt. Nach dem Besuch der Schatzkammer fuhren wir weiter nach Artstetten. Das sehr gute Mittagessen wurde im Schlossgasthof eingenommen. Um ca 14 Uhr begann die hochinteressante Führung durch das Schloss. Wir erfuhren sehr viele und auch unbekannte Details aus dem Leben und Sterben von Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, Herzogin Sophie. Ein Besuch in der Familiengruft beendete die beeindruckende Führung. Vor der Heimfahrt gab es noch im Schlosscafe eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Um ca 19 Uhr kamen wir zufrieden mit diesem schönen Ausflug in Willendorf an.

Aus organisatorischen Gründen müssen wir den Termin für unseren traditionellen Pfarrflohmarkt auf den 21. und 22. September 2024 von 8-13 Uhr verschieben. In dieser Zeit verwandelt sich unser Pfarrheim wieder zum Flohmarkt-Tummelplatz, wo Altes und Schönes, heimisches, gut erhaltenes, Geschirr, Musikinstrumente, Bücher und Bilder sowie Raritäten mit Charme aus unseren Haushalten verkauft werden. Zur Stärkung wartet in gewohnter Weise ein Buffet auf Sie. Bringen genügend Zeit mit um Gemütlich bummeln und in alten Sachen kramen. Der Erlös kommt dem Unterhalt der Pfarre zugute. Wenn Sie noch Brauchbares haben, dass Sie gerne dem Flohmarkt geben möchten, können Sie jeweils von Montag bis Freitag von 9.00 – 13.00 Uhr die Sachen in den Pfarrhof bringen. Ich bitte, aber darum die Sachen nicht einfach vor die Garage zu stellen, sondern am Pfarrhaus anzuläuten. Denn wenn dich Sachen länger im Freien stehen werden sie vom Regen nass und sind dann unverkäuflich. Wir sind für jede „Gabe“ dankbar! Dennoch nehmen wir keine Fernsehgeräte, alte Computer und das Zubehör. Wenn Sie Hilfe benötigen stehe ich gerne zur Verfügung. Für einen persönlichen Termin rufen Sie mich bitte gerne an. Tel. 0676 /7143166 oder 02620/2228.

Der computerbegeisterte Italiener Carlo Acutis ist 2006 im Alter von nur 15 Jahren an Leukämie gestorben. Seine Seligsprechung 2020 in Assisi, wo er begraben ist, hat viel Aufmerksamkeit für seine Lebensgeschichte geweckt. Manche sehen in ihm, den „Influencer Gottes“, schon einen künftigen Patron des Internet. Franziskus hat an diesem Donnerstag ein Wunder anerkannt, das sich auf die Fürsprache von Carlo Acutis hin ereignet haben soll. Carlo Acutis empfing seine erste heilige Kommunion und versäumte seitdem keine tägliche Messe; er verbrachte viel Zeit mit der eucharistischen Anbetung, die er als seinen „Weg zum Himmel“ bezeichnete und betete den Rosenkranz. Dieser Weg zum Himmel steht am Freitag von 8-18 Uhr in der Thomaskapelle offen. In der Eucharistie will uns Jesu ganz nahe sein und uns mit seinen Segen beschenken. Leben verändert sich, wenn Menschen Jesus auf eine sehr persönliche Weise begegnen. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wurde das Leben von Carlo Acutis in der eucharistischen Anbetung in seinem jungen Alter und darüber hinaus gestärkt. Jeder ist eingeladen zu kommen und beschenkt zu werden.